Creafloor Designspachtel

Bezahlbares Wohnen ist derzeit ein hochaktuelles Thema. Die Miet- und Kaufpreise in den Städten explodieren, Baugrundstücke sind rar gesät. Als junge Familie mit überschaubaren Einkommen eine Wohnung in einem Ballungsraum zu finden, ist eine nahezu unmögliche Aufgabe. Daher ergreifen immer mehr Bauherren die Initiative und organisieren sich in Baugruppen, wodurch das Bauen um etwa 20 Prozent günstiger wird als mit kommerziellen Bauträgern. Ein Beispiel hierfür ist das vom Architekturbüro Praeger Richter in Berlin Neukölln errichtete Ausbauhaus.

Flexible Lösung für Bauherrenkollektiv.

Bezahlbares Wohnen ist derzeit ein hochaktuelles Thema. Die Miet- und Kaufpreise in den Städten explodieren, Baugrundstücke sind rar gesät. Als junge Familie mit überschaubaren Einkommen eine Wohnung in einem Ballungsraum zu finden, ist eine nahezu unmögliche Aufgabe. Daher ergreifen immer mehr Bauherren die Initiative und organisieren sich in Baugruppen, wodurch das Bauen um etwa 20 Prozent günstiger wird als mit kommerziellen Bauträgern. Ein Beispiel hierfür ist das vom Architekturbüro Praeger Richter in Berlin Neukölln errichtete Ausbauhaus.

Die Architekten, die schon mehrfach Projekte für Bauherrenkollektive umgesetzt haben, begrenzten die Kosten dabei auch durch eine kluge Materialwahl, etwa durch den Einbau einer Sichtspachtelmasse von Saint-Gobain Weber, die je nach Wunsch als fertige Oberfläche oder als Untergrund für einen beliebigen Belag dient. Das Ausbauhaus wurde auf einem 1.400 m2 großen Eckgrundstück gebaut. In dem sechsgeschossigen Gebäude entstanden 24 individuelle Einheiten zum Wohnen und Arbeiten. Das Mehrgenerationenhaus befindet sich mitten in der Stadt und zählt aufgrund der verhältnismäßig niedrigen Preise sogar zum sozialen Wohnungsbau. Um die Kosten derart zu senken, setzte das Architekten-Team auf standardisierte Abläufe und Bauweisen, denn die größten Kosten entstehen meist durch lange Planungs- und Bauzeiten.

Verbindliche Hülle, flexible Grundrisse

Um den Planungs- und Bauaufwand gering zu halten, gaben die Planer die Gebäudehülle als verbindlichen Rahmen für alle Bauherren vor. Bei den Einheiten konnten die Nutzer zwischen drei verschiedenen Möglichkeiten wählen, dem „Standard Loft“, der „Standard Wohnung“ oder der „Übernahme Rohbau zum Selbstausbau“. Diese Kategorien entsprachen unterschiedlichen Ausbau- und Kosten-Niveaus, je nach den Bedürfnissen und Möglichkeiten der späteren Besitzer.

Die Variante „Standard Loft“ kann zum Wohnen und Arbeiten genutzt werden und verfügt über einen Küchenanschluss sowie eine Bad-Box mit einfacher Ausstattung. Der Fußboden wurde als hochwertige Sichtspachtelmasse ausgeführt und die Elektroleitungen auf Putz verlegt. Sämtliche Oberflächen wurden in ihrem Rohzustand belassen. Bei der „Standard Wohnung“ ist der Grundriss soweit festgelegt, dass sie in vier Zimmer unterteilt ist. Von diesem Standardgrundriss ausgehend, können die Bewohner die Räume individuell ausbauen. Die Fußböden wurden mit Massivholzparkett versehen, Wand- und Deckenoberflächen gespachtelt und Elektroleitungen unter Putz verlegt. Die Bäder wurden in dieser Option mit bodengleichen Duschen ausgestattet. Wird eine Einheit im Rohbau übernommen, sind lediglich alle haustechnischen Anschlüsse, die Fenster und Wohnungstür bereits enthalten. Alles andere können die zukünftigen Nutzer selbst ausbauen oder aber die eigenen Vorstellungen an Architekten und Handwerker weitergeben. Sechs Einheiten wurden als Loft, 14 als Wohnung und vier ab Rohbau übergeben. Um den Bewohnern größtmöglichen Spielraum bei der Gestaltung zu geben, sind innerhalb der Wohnungen keine tragenden Wände vorhanden. Die technische Grundlage hierzu liegt in der Spannbetondecke, die über die gesamten zehn Meter Gebäudebreite reicht. Durch die Spannbetondecke und eine flexible Lochfassade sind verschiedenste Grundrisse möglich, ohne in die Gesamtstruktur des Gebäudes einzugreifen.

Freiheit am Boden: Mit oder ohne Belag

Ausgeführt wurden die Arbeiten von einem Fußbodenachbetrieb aus Königs Wusterhausen, eingebracht. Dabei nutzten die Bodenprofis den weber.floor PumpTruck, einen mobilen Silo mit einer Einbauleistung von bis zu 1.500 m² pro Stunde. Die Förderhöhe bis in den 6. Stock stellte kein Problem dar; das Schleppen der Säcke durch das Treppenhaus, sowie das Anmischen im Gebäude entfielen. Mithilfe des weber.floor PumpTrucks brachten die Fußbodenprofis innerhalb weniger Stunden in alle Einheiten die zementgebundene Sichtspachtelmasse Weber DesignFloor in einer Schichtdicke von 6 bis 8 mm ein. Das Material ist hoch belastbar, sehr langlebig und eignet sich sowohl als zeitgemäßer, fugenloser Endbelag wie auch als Untergrund für Parkett oder Linoleum. Somit können die Bewohner den Boden nach ihren eigenen Wünschen gestalten.

Insgesamt konnten circa zwölf Monate Planungs- und Bauzeit und damit auch ein großer Kostenfaktor im Vergleich zu herkömmlichen Mehrfamilienhäusern eingespart werden. Ausbauhäuser bieten eine neue Möglichkeit für individuelles und bezahlbares Wohnen – und das in hoher Qualität. Sichtspachtelmassen wie der Weber DesignFloor ermöglichen den Nutzern dabei größtmögliche Gestaltungsfreiheit.

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